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Enterprise Release Management als holistischer Ansatz
Die Versicherungsbranche ist seit Jahren im Umbruch: Neue Marktteilnehmer, die gestiegenen regulatorischen Anforderungen und nicht zuletzt die weltweite Pandemie haben den Wettbewerbsdruck stark erhöht. Um in diesem disruptiven Markt vorne dranzubleiben, setzt die Generali auf nachhaltiges Wachstum und digitale Investments zur Verbesserung der Transparenz – und schafft mit dieser Strategie die Voraussetzungen für Agilität und Zukunftsfähigkeit.
Agilität bedeutet für die deutsche Generali, neue Produkte oder Services schnell, sicher und Compliance-konform auf den Markt bringen zu können. Diese Strategie spiegelt sich konsequent in der IT des Unternehmens wieder und macht sie zu einem Vorreiter in Sachen IT-Management – nicht zuletzt durch das ganzheitliche Enterprise Release Management mit Alfabet: Die Software bietet einen umfassenden Überblick über die Applikations- und Technologieportfolios, die Verantwortlichen und sämtliche Facharchitekturen. Zugleich wird die Architektur-Dokumentation mit dem Enterprise Release Management verzahnt. Als zentrale Drehscheibe sammelt Alfabet alle Informationen für die zentralen Releases, die aktuell fünf Mal im Jahr durchgeführt werden. Ohne Alfabet gab es keine Einsicht in die Abhängigkeiten der vielen Applikationen. Dies kann sich gefährlich auf die IT- und Geschäftskontinuität auswirken.
Das zentrale Release Management läuft fehlerfrei – darauf ist das Team der Generali stolz: „Vor Alfabet kam es immer wieder zu Änderungen an Schnittstellen, ohne dass alle Nutzer Bescheid wussten, was natürlich Probleme bei den Prozessen gemacht hat,“ erklärt Thomas Wittrock, Enterprise Release Manager bei Generali. „Jetzt sieht man auf einen Blick, welche fachlichen oder inhaltlichen Abhängigkeiten es gibt und welche Konzernunternehmen betroffen sind“, führt er fort. Kurzum: Alfabet führt zu Transparenz auf allen Ebenen. Pro Release nehmen bis zu 100 Systeme teil, Inhalte des Releases sind u.a. Prozessoptimierungen, Servicemaßnahmen, neue Produkte oder regulatorische Anforderungen. Sämtliche Abhängigkeiten werden erfasst und ausgewertet – mit bis zu 80 Schnittstellen. Ein weiterer positiver Seiteneffekt: Die gewissenhafte Dokumentation der Informationen durch die Release-Anmelder und das Releasemanagement-Team gewährleistet eine verlässliche Datengrundlage, die für ein erfolgreiches EAM zwingend nötig ist.
„Für unsere Prozesse ist es immens wichtig, dass jeder weiß, was sich ändert. Dafür haben wir mit Alfabet die besten Voraussetzungen geschaffen,“ so Detlef Lemmen. Insgesamt sind in der Software bis dato etwa 1000 Anwendungen dokumentiert. Das Portfolio umfasst ca. 350 Applikationen, die regelmäßig an Releaseterminen teilnehmen. Auch die immer größeren Compliance-Anforderungen sieht die Generali entspannt: Compliance-relevante Informationen werden in Alfabet erfasst und abgebildet. Dies beinhaltet u.a. die Schutzbedarfsfeststellung in vier Kategorien, Wiederanlaufklassen und das zugehörige Notfallmanagement. Das Enterprise Release Management hilft dem Unternehmen agil zu sein und gleichzeitig den Governanceansprüchen gerecht zu werden. Alle Deploymenteinheiten der Agile-Teams müssen über Alfabet dokumentiert werden. Bei entsprechender Entkopplung können diese freigegeben und aus dem zentralen Release Management entlassen werden. Voraussetzung ist ihre saubere Dokumentation, ob sie CI/CD- und natürlich Compliance-konform sind.
Die nächste Herausforderung ist die Anbindung an die Software Jira. Jira und Alfabet sollen in Zukunft weiterverschmelzen, um das Anforderungs-management automatisch ins Release Management zu importieren. Ziel des Teams ist es, die Detailsicht auf die einzelnen Anforderungen und die dazugehörenden Architekturelemente zu verbessern, um Einsicht über mögliche Hindernisse für ein reibungsloses Release zu gewinnen. Die Generali bleibt also dran, um gemäß ihrer Strategie die Transparenz in allen Bereichen zu erhöhen und agil zu bleiben.